Foto: Udo Ehrenfeuchter
Sturm am Dom
Ein Freilichtspiel in neun Bildern
von Wolfgang Endres
Das Stück beginnt mit dem 8. Februar 1874. Das ist der Tag nach dem verheerenden Großbrand in der Fabrik, dem ehemaligen Kloster, der auch auf das Kirchengebäude übergriff: Der Dom zu St. Blasien steht als Ruine in Schutt und Asche da.
Das Finale bildet die festliche Domweihe am 1. Juni 1913 – begleitet jedoch von einem ahnungsvollen Donnergrollen als Vorboten des 1914, dem Ausbruch des 1. Weltkrieges.
In der Zeit dazwischen spielt sich eine wechselvolle Geschichte ab – voller sozialer, kultureller und religiöser Spannungen. Arbeiterfamilien empfinden die Fabrik als Segen. Sie verdienen hier ihren Lebensunterhalt. Einige Arbeiter aber verfluchen sie als Stätte der Ausbeutung. Sie lehnen sich gegen „die hohen Herren“ auf.
Die St. Blasier Bürger wollen mit den Fabrikarbeitern nichts zu tun haben, ihre Kinder sollen nicht mit „Schmuddelkindern“ spielen. Eine Liebesbeziehung zwischen einem jungen Mann aus der Fabrik und einer Bürgerstochter führt zu einer familiären Katastrophe. Duckmäusertum im Bürgertum und Zivilcourage in der Arbeiterbewegung prallen aufeinander. Die Auseinandersetzung zwischen Katholiken und Protestanten tut schließlich ein Übriges: Sturm am Dom!
Das Freilichtspiel stellt das Zeitgeschehen von 1874 bis 1913 in neun Bildern ins Blickfeld. In jedem Bild wird ein ganz bestimmter Tag durch ein Zeitfenster betrachtet. Diese Ereignisse in St. Blasien, dem kleinen Land am Dom, werden zum Abbild der deutschen Geschichte jener Zeit. Industrialisierung, Kulturkampf unter Bismarck, Höhen und Tiefen des Deutschen Kaiserreiches unter Wilhelm II .: Der „Sturm am Dom“ zeigt ein dramatisches Kaleidoskop jener Epoche.
Aufführungsdauer: ca. 2,5 Stunden inklusive Pause
Text: Wolfgang Endres
Künstlerische Leitung / Regie: Christian Seiler
Intendanz: Bürgermeister Rainer Fritz
Produktionsleitung: Johann Meier
Technische Leitung: Hanskarl Link
Lichtdesign: Petra Waldinsperger
Dokumentation: Gerd Umber
Aufführungen 14. bis 18. August: Beginn jeweils 21.15 Uhr
>> Hier erfahren Sie mehr zur Handlung des Stückes „Sturm am Dom“
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Sturm am Dom
Ein Freilichtspiel in neun Bildern
von Wolfgang Endres
Das Stück beginnt mit dem 8. Februar 1874. Das ist der Tag nach dem verheerenden Großbrand in der Fabrik, dem ehemaligen Kloster, der auch auf das Kirchengebäude übergriff: Der Dom zu St. Blasien steht als Ruine in Schutt und Asche da.
Das Finale bildet die festliche Domweihe am 1. Juni 1913 – begleitet jedoch von einem ahnungsvollen Donnergrollen als Vorboten des 1914, dem Ausbruch des 1. Weltkrieges.
In der Zeit dazwischen spielt sich eine wechselvolle Geschichte ab – voller sozialer, kultureller und religiöser Spannungen. Arbeiterfamilien empfinden die Fabrik als Segen. Sie verdienen hier ihren Lebensunterhalt. Einige Arbeiter aber verfluchen sie als Stätte der Ausbeutung. Sie lehnen sich gegen „die hohen Herren“ auf.
Die St. Blasier Bürger wollen mit den Fabrikarbeitern nichts zu tun haben, ihre Kinder sollen nicht mit „Schmuddelkindern“ spielen. Eine Liebesbeziehung zwischen einem jungen Mann aus der Fabrik und einer Bürgerstochter führt zu einer familiären Katastrophe. Duckmäusertum im Bürgertum und Zivilcourage in der Arbeiterbewegung prallen aufeinander. Die Auseinandersetzung zwischen Katholiken und Protestanten tut schließlich ein Übriges: Sturm am Dom!
Das Freilichtspiel stellt das Zeitgeschehen von 1874 bis 1913 in neun Bildern ins Blickfeld. In jedem Bild wird ein ganz bestimmter Tag durch ein Zeitfenster betrachtet. Diese Ereignisse in St. Blasien, dem kleinen Land am Dom, werden zum Abbild der deutschen Geschichte jener Zeit. Industrialisierung, Kulturkampf unter Bismarck, Höhen und Tiefen des Deutschen Kaiserreiches unter Wilhelm II .: Der „Sturm am Dom“ zeigt ein dramatisches Kaleidoskop jener Epoche.
Aufführungsdauer: ca. 2,5 Stunden inklusive Pause
Text: Wolfgang Endres
Künstlerische Leitung / Regie: Christian Seiler
Intendanz: Bürgermeister Rainer Fritz
Produktionsleitung: Johann Meier
Technische Leitung: Hanskarl Link
Lichtdesign: Petra Waldinsperger
Dokumentation: Gerd Umber
Aufführungen 14. bis 18. August: Beginn jeweils 21.15 Uhr
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Tourist-Information St. Blasien
Hochschwarzwald Tourismus GmbH
+49 (0)7652 - 1206 8550
Mo.-Fr. 9-12, 14-17 Uhr
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Mo.-Fr. 9-12, 14-17 Uhr