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Bedeutende Persönlichkeiten dieser Zeit

Zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten aus Kunst, Politik, Wirtschaft und Adel wussten schon zur damaligen Zeit die Vorzüge des hübschen kleinen Städtchens im Südschwarzwald für sich zu nutzen und trugen dazu bei, St. Blasien den Ruhm und den Glanz eines weltberühmten Kurortes zu verschaffen.
Einige der bekanntesten Zeitgenossen möchten wir Ihnen an dieser Stelle vorstellen.

Großherzog Friedrich I von Baden mit Gemahlin Großherzogin Luise
Allen voran stehen an dieser Stelle das badische Herrscherpaar Großherzog Friedrich I und seine Gemahlin Großherzogin Luise, welche St. Blasien über Jahre hinweg regelmäßig besuchten (siehe Foto ganz oben). Bis heute haben sie ihre Spuren in St. Blasien hinterlassen. Ihr Name findet sich heute in Straßen- und Gebäudebezeichnungen wieder.

Ernst Friedrich Krafft
Eine für die Entwicklung St. Blasiens ebenfalls sehr wichtige Person war der St. Blasier Fabrikant und Politiker Ernst Friedrich Krafft (1823-1898 - siehe Foto Denkmal). In den 125 Jahren, in denen das Klostergebäude industriell genutzt wurde, war er einer der herausragenden Fabrikherren. Die von ihm 1857 übernommene Baumwollspinnerei baute er zu einem bedeutenden Unternehmen aus, in dem er für die bei ihm arbeitenden Männer, Frauen und Kinder eine Schule, einen Kindergarten und eine Krankenstation einrichtete. Krafft legte auch den Grundstein für eine evangelische Gemeinde am Ort.

Schriftsteller Maxim Gorki
Der weltberühmte russische Schriftsteller Maxim Gorki (1868-1936, kl. Foto links) kam zu einem mehrmonatigen Kuraufenthalt nach St. Blasien. Diesem Umstand war es zu verdanken, dass der Name St. Blasien bei einer Vielzahl russischer Adelsfamilien bekannt wurde, welche ihrerseits nach St. Blasien kamen, um sich im gesunden Heilklima zu kurieren oder aber Ruhe und Erholung suchten und fanden.

Großadmiral Alfred von Tirpitz
Er entstammte einer brandenburgischen Familie und wählte St. Blasien als seinen Erholungsort, wo er auf dem Kalvarienberg ein Haus für sich errichten ließ.
Bekannt wurde er als Admiral und später Großadmiral im Kaiserreich. Er gilt als der Begründer der deutschen Hochseeflotte. Einen Großteil seines berühmten „Tirpitz-Plans“ entwickelte er von St. Blasien aus, obwohl das Schwarzwaldstädtchen bekanntermaßen über keinen Seehafen verfügt.
Unvergessen ist sein markantes Markenzeichen - der Doppelbart.

Kunstmaler Hans Thoma
Hans Thoma (1839-1924) ist im benachbarten Bernau geboren und aufgewachsen. Er verbrachte jedoch auch viel Zeit in St. Blasien. Er fand hier viele Förderer und große Anerkennung für seine Kunst und erhielt deshalb das Ehrenbürgerrecht. Zahlreiche Gemälde und Zeichnungen zeugen von seinem Schaffen vor Ort in St. Blasien.



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